Schlagwörter
Brustrekonstruktion, Epithese, Hoffnung, Narbe, Physiotherapie, Sarkomzentrum
Nachdem wir das Jahr 2013 mit Freuden hinter uns gelassen haben, sind wir komplett auf Neustart gepolt.
Nächste Woche steht noch der Besuch im Sarkomzentrum an, wo die ganze Krebssache hoffentlich endlich ihren Abschluss findet. Danach geht’s dann wieder ab zur Arbeit… der ungewollte Ausfall war nun wirklich lang genug.
Ansonsten komme ich sehr gut zurecht. Beschwerden habe ich keine. Die Narbe ist inzwischen so gut verheilt, dass ich ohne Probleme den BH mit Epithese einen ganzen Tag lang tragen kann. Mittlerweile verwende ich auch immer häufiger die Brustprothese aus Silikon, die in ihrer Form und im Tragekomfort deutlich besser ist als die Erstversorgung aus Watte. Letztere ist aber gerade in den ersten Wochen nach der Operation sehr von Vorteil, weil sie natürlich viel leichter ist und deshalb nicht mit so viel Gewicht auf die noch heilende Wunde drückt. Außerdem sind die Modelle aus Watte wesentlich atmungsaktiver gegenüber den Epithesen aus Silikon, unter welchen sich die Wärme schneller anstaut. Und Schweiß hat absolut gar nichts auf einer Wunde zu suchen.
Der Faden hat sich inzwischen auch aufgelöst und die Narbe ist überall verschlossen. Neben den täglichen Gängen zum Physiotherapeuten trage ich deshalb nun zusätzlich noch Bepanthen Narbengel auf. Ob es den Heilungsverlauf beschleunigt, kann ich nicht beurteilen… aber es macht die Narbe schön geschmeidig und dehnbar.
Und auch wenn ich dieses Thema bisher noch nicht angeschnitten habe: Ich finde den Gedanken, mir irgendwann schöne Brüste rekonstruieren zu lassen, mittlerweile ganz nett. Wenn man schon den ganzen Mist hier mitmachen muss, dann steht mir das auch zu…