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Nachdem ich 2012 mein Studium abschloss und bald darauf meine Stelle als Doktorandin antrat, klopfte Ende 2013 der Krebs an die Tür. Da kann man leider nicht sagen ‚Jetzt nicht – hab‘ grad keine Zeit!‘. Das wäre in der Tat schön gewesen…
Die Krankheit hat sich damals in jede erdenkliche Ritze meines Lebens gefressen. Es war nicht klar, wohin mich der Weg führen würde und ob ich jemals wieder an das bisherige Leben anknüpfen würde.
Durch die Therapie wurde die Krankheit aber erfolgreich bekämpft. Also machte ich mich – mit dem Rückenwind von Familie und Kollegen – auf den Weg und stellte meine Doktorarbeit fertig. So brachte ich zu Ende, was einst angefangen wurde.
Und tatsächlich, heute halte ich meine Urkunde in der Hand! Ich muss wohl kaum erwähnen wie stolz wir alle sind… Und gleichzeitig fühlt es sich wie ein weiterer Etappensieg im Kampf gegen den Krebs an. Wieder einmal kann ich ihm den Mittelfinger zeigen. 😉
Lasst uns gemeinsam auf den Doktortitel anstoßen – ein ziemlich geiles Gefühl!!!
Mein Tagebuch als Patientin 